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Die 10 schönsten Strände unserer Reise

Wir feiern unseren 100. YouTube Film. Deshalb möchten wir etwas ganz Besonderes tun und euch zu den 10 schönsten Stränden mitnehmen, die wir auf unserer Reise kennenlernen durften.

Ja, wir sind mit unserem Katamaran MariaNoa auch wegen der Strände auf der Barfuß Route unterwegs. Nicht nur weil wir unsere Patenkinder besuchen oder fremde Menschen und Kulturen kennen lernen wollen – nicht nur weil wir Rum Punsch oder Bacardi bei Reggaemusic unter Palmen und mit den Füßen im Wasser genießen wollen. Nein, wir lieben es tatsächlich mit unserem Dingy an Stränden anzulanden, die in den 70`er Jahren als Bildtapete die Kellerbar jedes deutschen Einfamilienhauses geschmückt hätten und hier endlose Strandspaziergänge zu machen. Hand in Hand! Wir können die Seele baumeln lassen, das Inland erkunden, einfach baden gehen oder faul im Schatten liegen.

Wir haben viele Strände besucht, in kleinen Buchten, entlang Kilometer langer Küsten, feinsandige, grobkörnige, mit und ohne Palmen. Viele sind von Braunalgen dem Sargassum verunstaltet. Die Strände waren zum Teil einsam, manche aber auch voller Besucher. Jeder Strand war in jedem Fall schöner als der nächste. Freunde sagten einmal: „Nicht schon wieder ein Strand!“ So weit gehen wir nicht. Nach einer Vielzahl anstrengender Länder freuen wir uns aktuell riesig auf die Strände der San Blas Inseln Panama.

Was macht nun die nachfolgenden Strände zu den 10 schönsten? Es sind oft persönliche Erfahrungen, es sind die Geschichten, die für uns jeweils mit diesen Stränden verbunden sind. Schönheit selbst liegt im Auge des Betrachters und kann durch ein persönliches Erlebnis schnell seinen Reiz verlieren oder eben erst bekommen.

1. Plage des Sauveterre, Les Sable d`Olonne, France

Unsere Weltumsegelung beginnt mitten in der Corona Krise an der französischen Atlantikküste. Hier in Les Sable d`Olonne wird unser Katamaran MariaNoa vom Hersteller Lagoon ausgeliefert. Es ist Februar 2021 und es ist bitter kalt. Wir haben ein Schiff auszurüsten und Probe zu fahren. Nur selten haben wir daher Zeit, die Umgebung zu erkunden. Der Plage des Sauveterre nördlich von Les Sable d`Olonne ist kein Strand, der irgendeinem Klischee entspricht – hier geht eine wuchtige Brandung. Baden gehen kann man hier aktuell nicht – vielleicht im Sommer. Auf dieses raue und feindselige Meer wollen wir also hinaus? Wir wollen die kommenden Jahre auf ihm leben, ihm uns anvertrauen? Es ist Respekt einflößend.

2. Maspalomas, Gran Canaria, Spanien

Wir wollen Spanisch lernen und haben in Las Palmas im Norden von Gran Canaria einen Sprachkurs belegt. Es ist grau hier in dieser großen Stadt und fast etwas kalt. Setzt man sich aber ins Auto oder in den Bus und fährt eine dreiviertel Stunde nach Maspalomas in den Süden, so ändert sich das Wetter schlagartig. Es ist sonnig und warm genug zum Baden. Berühmt sind die Wanderdünen von Maspalomas und der riesig breite Strand. Hier ist auch die Schwulenszene beheimatet und die FKK-Kultur. Somit begegnen wir einem teilweise extrovertierten Publikum.

3. Princess Diana Beach Barbuda, Antigua & Barbuda

Der Staat Antigua & Barbuda besteht aus Antigua und Barbuda. Während der Großteil der Bevölkerung sowie die Gesamtregierung auf Antigua sitzt, fühlen sich die Bewohner der schwach besiedelten Insel Barbuda der Willkür der Regierung ausgesetzt. Auf Barbuda gilt Gemeinschaftseigentum. Grundstücksverkauf ist nur unter Zustimmung aller möglich.

Dennoch hat die Regierung in Antigua die Grundstücke an der so genannte Diana Beach an Investoren verkauft, die hier aus gutem Grund investieren. Ich habe noch nie in meinem Leben solch perfekten Sand erlebt. Er ist schneeweiß und fein wie Puderzucker.

4. St. Anne, Martinique, France

Martinique hat wunderschöne Strände, die dem Postkartenmotiv mit Palmen sehr nahekommen. Z.B. die „Grande Anse du Diamant“ gegenüber dem gleichnamigen Felsen ist solch ein Idealstrand. Für mich aber ist der Strand vor St. Anne besonders erwähnenswert.

Dem Bojenfeld von Le Marin mit tausenden Segelbooten vorgelagert, liegt das Ankerfeld mit hunderten von Ankerliegern vor St. Anne. Mit Blick auf all diese Segler strahlt der Strand eine ganz eigenständige Atmosphäre aus.

5. Marie Galante, Guadeloupe, France

Segler haben die Insel „Marie Galant“ vor Guadeloupe nicht wirklich auf dem Zettel. Vielleicht gerade deswegen haben wir hier einen Stop eingeplant und sind total begeistert. Hier gibt es unbegrenzte Sandstrände an denen kein Mensch ist. Das Wasser davor ist ideal zum Ankern, zum Schnorcheln und für Stand Up Paddeling.

6. Devils Bay, The Baths, Virgin Gorda, BVI

Virgin Gorda ist eine der vielen Inseln der British Virgin Islands. The Baths ist eine spektakuläre Felsformation, die an die Seychellen erinnert. Man muss sie gesehen haben. Ihr Anordnung ist dramatisch – ich habe gleich Wagner assoziiert.

Was ist das Kriterium für den schönsten Strand? Für viele wird dies quantitativ an den Kilometern bzw. Meilen der absoluten Ausdehnung festgemacht. Ich finde solche Strände eher langweilig. Die überschaubare zum offenen Meer durch Felsen geschützte Bucht mit angrenzenden spektakulären Felsformationen ist eher das, was einen Strand für mich attraktiv macht. Dies finden wir hier in der „Devils Bay“.

7. Sandy Spit, Jost van Dyck, BVI

Sandy Spit ist das, was man sich idealerweise unter einer kleinen Robinson Insel vorstellt. Eine Sandbank mit ein paar Palmen. Wir sind frühmorgens zur Stelle und haben das Eiland für uns. Es ist schnell umrundet, es ist eben klein. An einigen Stellen werden Palmen nachgepflanzt, denn es ist nicht leicht für Pflanzen insbesondere bei einem Hurrikan hier zu überleben. Schon bald füllt sich aber die Anchorage vor der Insel. Zeit für uns, weiterzuziehen.

8. Klein Curacao, Curacao

Mit hunderten anderen Yachten liegen wir geschützt in dem einem Fjord ähnelnden „Spanish Water“ auf Curacao. Die Wasserqualität solcher Binnengewässer ist eher diskussionswürdig, Strände gibt es hier nicht. Deshalb fahren wir trotz behördlicher Restriktionen hinaus nach Little Curacao und finden hier alles, was ein Strand so bieten kann. Endlose Spaziergänge, Schnorchel- und Tauchgelegenheiten, Sonnenuntergänge.

9. Playa Don Joe, Insel Saona, Dominikanische Republik

Die Playa Don Joe auf der Insel Saona ist ein Postkartenidyll. Nach 15:00 Uhr findet man an diesem Idealstrand die pittoreskesten Palmen, die man sich vorstellen kann. Jede Palme ist ein Foto wert. Das wissen auch die Veranstalter der Bootstouren. Am späten Vormittag füllen sich die Buchten mit bestimmt 10.000 Touristen, die genauso sicher bis zum Nachmittag wieder verschwunden sind.

10. Stocking Islands, Georgetown Exumas, Bahamas

Dem Ort Georgetown auf den Bahamas ist eine schützende Inselkette vorgelagert. Stocking Islands oder Elizabeth Island bieten in Lee Traumstrände von denen Wanderwege ins Inselinnere führen. Wir sind mehrfach angelandet und haben stundenlange Spaziergänge unternommen. Die Wege durch die mannshohe Vegetation sind keine Selbstverständlichkeit. Irgendjemand muss sie angelegt haben und pflegt sie.

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