Dank windy und predict wind haben wir uns einen Tag mit schwachen nördlichen Winden herausgesucht. El Hiero liegt genau im Süden und der Plan ist, die gesamte Strecke mit dem Parasailor auf direktem Wege zu segeln. Entsprechend habe ich MariaNoa mit allen hierfür notwendigen Leinen am Vortage vorbereitet. So motoren wir vor die Hafeneinfahrt und beginnen mit dem Parasailormanöver. Beim Setzen stellt sich heraus, dass sich der Flügel so vertörnt hat, dass er immer wieder am easysnuffer (Kunststofföffnung des Bergeschlauches) bzw. dessen Bergeleine hängen bleibt. Außerdem ist der Wind so schwach, dass sich das Segel einfach nicht aufbläst. Anstatt nördlicher Windrichtung kommt der Wind (welcher Wind?) aus Süd. Nach einstündigem Kampf gebe ich auf und verzurre das Segel auf dem Vorschiff. Wir tuen das, was wir nachdrücklich verhindern wollten (Diesel sparen): wir motoren! Zunächst auf dem direkten Kurs nach El Hiero, dann nach einem erneuten Wetterbriefing Richtung Osten und damit zur Südspitze von La Palma, um auf dem kürzesten Weg aus der Landabdeckung herauszukommen – siehe kurioses Tracking. Wir kommen dem markanten Leuchtturm Faro de Fuencaliente und den pittoresken Salinen, die wir wenige Tage vorher, natürlich von Land aus, besucht hatten, wieder näher.
Ein sehr interessanter Bericht über das Leben und Fahrmanöver an Bord. Was sind Kappeffkte ? Lese selbst nach , gibt ja Internet.