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Back to school – estudiar español

  • Beitrags-Kategorie:Kanaren
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Der Anfang ist noch leicht

Me llamo Hannes und me llamo Brigitta..… so fängt wohl fast jeder Sprachkurs in der jeweiligen zu erlernenden Sprache an. In unserem Fall der Spanisch Kurs A1 in der „Academia El Capitan“. Weiter vorgestellt haben sich noch Peter aus Cork in Irland und Klaus aus Österreich. Mit insgesamt 4 Teilnehmen eine schön kleine Gruppe. Komplettiert wurden wir durch unsere Lehrerin Mariata, die wir leider nur einmal ganz ohne Maske gesehen haben, da während des Unterrichtes von allen durchgehend Maske getragen werden musste. Obwohl die Corvid Inzidenzen auf den Kanaren mittlerweile im Juni 2021 schon ziemlich in den Keller gegangen waren, gab es doch noch überall eine Maskenpflicht. Für draußen sollte sie erst am 26. Juni gelockert werden.

Unser kleine Klassenraum
Bei den Hausaufgaben auf dem Boot

dos cafe Cortado largo por favor

Hannes hatte mir den Spanisch Kurs zu Weihnachten geschenkt und bereits den Zeitraum 31.05. bis 25.06.2021 gebucht, also insgesamt 4 Wochen intensiver Unterricht. Jeden Tag hatten wir zwei Mal 1,5 Stunden Unterricht. Eine halbe Stunde Pause gab es ab 10:30 Uhr. Während dieser Zeit konnten wir die Teilnehmer unseres Kurses und der anderen Kurse näher kennen lernen. Bei einem Kaffee Cortado largo oder Cappuccino war es sehr interessant und spannend zu hören, aus welchen Gründen die Anderen Spanisch lernen wollten und warum sie auf Gran Canaria waren. Anlaufstelle für die Pause war ein kleines Café in der Fußgängerzone „Triana“ nicht weit weg von der Schule. Die Altersstruktur teilte sich in zwei Lager. Mit Hannes und mir gab es noch Klaus aus Österreich und einen Engländer, die sozusagen zur Gruppe „Best Ager“ gehörten, die anderen Teilnehmer bewegten sich eher im Bereich Anfang bis Mitte Zwanzig. Kommuniziert wurde während der Pause hauptsächlich auf Englisch (3 Teilnehmer waren Iren, 1 Brite, 5 Deutsche, 1 Tschechin, 1 Österreicher), die Teilnehmer aus den höheren Kursen unterhielten sich bereits auf Spanisch…. Echt beneidenswert und für uns noch ein gaaanz langer Weg hin.

Corona und der Einfluß auf "The way of life"

Während einige Teilnehmer nur für den Zeitraumes des Kurses mit oder ohne anschließenden Urlaub hier auf den Kanaren befanden, war interessant zu hören, dass viele jüngere Teilnehmer vor Corona aus ihren jeweiligen Ländern geflüchtet sind. Aufgrund der strengen Auflagen an ihren alten Wohnorten war diesen die Decke sozusagen in der Heimat auf den Kopf gefallen und aufgrund der neuen beruflichen Freiheit, nicht ortsgebunden Homeoffice machen zu können, hatte sich eine ganz andere Lebensweise aufgetan. Die Wohnung in der Heimat wurde gekündigt, ein Flug nach Gran Canaria gebucht, in der Nähe von Las Canteras (vorzugsweise mit Strandblick oder Strandnähe) eine möblierte Wohnung, Zimmer oder Hostelzimmer für längere Zeit angemietet und ganz wichtig, für einen stabilen Internetempfang gesorgt! Mittlerweile hatte sich eine ganze Gemeinschaft von Gleichgesinnten in Las Canteras zusammengefunden, die sich regelmäßig am Strand zum Surfen, Baden, Treffen zusammen fanden und sich abends ins Nachleben stürzte. Flexible Arbeitszeiten machte die optimale Einteilung für Work-Life-Balance möglich. Diese „Work-Nomaden“ machten auf uns einen mehr als zufriedenen Eindruck.

Der tägliche Schulweg

Mit Beginn des Kurses hatten wir plötzlich wieder eine ganz normale Wochenstruktur. Montags bis Freitags Schule und Samstags und Sonntag Wochenende. Aufstehen spätestens um 07:00 Uhr, Frühstücken um 07:30 und um 08:15 Uhr ging es mit den Fahrrädern zur Schule in der Nähe der Altstadt „Vegueta“. Speziell gekennzeichnete Fahrradwege führten uns vom Hafen „Muelle Deportivo“ durch die Innenstadt und wir reihten uns in den erwachenden Berufsverkehr ein. Die Straße wurden von den Autos, Motorrädern und Bussen geteilt, der Fahrradweg war den Fahrradfahrern und E-Scooter vorbehalten, die schon sehr das Verkehrsbild von Las Palmas prägen und mit einer zum Teil sehr hohen Geschwindigkeit an einem vorbeigesaust kamen. Wachsames Fahren war eigentlich immer angesagt. Irgendein Fußgänger gab es immer, der ohne viel Gucken die Straße überqueren wollte, Lieferwagen, die plötzlich auf dem Fahrradweg parkten, außerdem wurden rote Ampeln von anderen Fahrradfahrern, E-Scooter Fahrern und Fußgänger eher als Empfehlung als eine Regel wahrgenommen. Wenigstens die Autos haben sich aber darangehalten.

Immer wieder Freitags

Jeden Freitag gab es einen Praxisteil. Mit einem Fragebogen auf Spanisch wurden wir am Ende der Woche in die Nachbarschaft losgeschickt, um unsere erlernten Kenntnisse in der Praxis unter Beweis zu stellen. Einmal war die Altstadt mit den darin befindlichen Sehenswürdigkeiten, dann die Markthalle, wo wir reichlich zum Probieren des Obstsortimentes eingeladen wurden und am letzten Freitag das Kolumbus-Museum (Christofer Kolumbus machten dreimal einen Zwischenstopp in Las Palmas auf seinen 4 Entdeckungsreisen nach Amerika), dran.

Kurze Kaffeepause während unserer Freitagsaufgabe

Résumé

4 Wochen Spanisch-Kurs hat uns erst einmal einen ganz guten Einstieg in die Spanische Sprache gegeben. Nicht verschweigen wollen wir allerdings, dass es uns doch etwas schwergefallen ist, neue Vokabeln zu behalten und die erlernten Kenntnisse schon richtig anzuwenden. Auf jeden Fall versuchen wir unterwegs beim Einkaufen oder im Restaurant immer mal wieder das eine oder andere anzuwenden und freuen uns, wenn wir dann auch verstanden werden. Auf jeden Fall haben wir jetzt erstmal einen Anfang gemacht und werden dranbleiben.

Hasta luego

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Marion Willam

    Un viaje alrededor del mundo es emocionante
    Liebe Grüße
    Marion

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