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mit dem Tuk-Tuk zu den Maya Copan Ruinas Honduras

Wir segeln mit unserem Katamaran MariaNoa seit 3 Jahren entlang der Barfussroute. MariaNoa befindet sich zurzeit in der Nanajuana Marina am Rio Dulce Guatemala. Wegen eines Blitzeinschlages Ende Juli sind wir seit 4 Monaten damit beschäftigt, das Schiff zu reparieren.

Aufbruch

Da ist der kurze Ausflug nach Honduras eine ganz besondere Abwechslung. Am frühen Morgen Ende November gehen wir mit unserem Taxifahrer Otto auf die ca. 4-stündige Fahrt. Den Großteil der Hauptstrecke Richtung Guatemala City kennen wir. Dann aber biegt Otto Richtung Grenzübergang ab. Hier stauen sich die Lkw. Wir selbst können rasch die Fahrt fortsetzen. Unweit hinter der Grenze liegt Copan Ruinas. Wir beziehen zunächst unser Zimmer im Casa de Cafe – ein Glücksgriff mit einem Blick in eine traumhafte Umgebung.

Copan Ruinas

Nach einer kurzen Siesta fahren wir mit dem Tuk-Tuk zu den archäologischen Ausgrabungsstätten. Sie begeistern uns, denn das Gelände ist nahezu menschenleer, weitläufig und sehr gepflegt. Bei herrlichem Sonnenschein genießen wir einen relaxten Spaziergang unter den riesigen Bäumen. Wir beobachten prachtvolle Aras, die auf dem Gelände zuhause sind.

Copán

Während der klassischen Periode (etwa 250 bis 900) war Copán eine bedeutende Stadt der Maya. Im 8. Jahrhundert erlebte sie ihre Blütezeit, wurde bald darauf jedoch verlassen und verfiel, wie die meisten anderen Maya-Städte. Die Ruinenstätte wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts erforscht und gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Aufgrund der intensiven Forschungsarbeit ist vergleichsweise viel über die Ansiedlung und seine Bewohner bekannt.

Die Stadt

Copán dominiert mit einer Fläche von rund 12 Hektar. Die sogenannte Akropolis besteht aus einer Vielzahl von Terrassen und Plattformen. Von der davor liegenden großen Fläche führen zwei mit Kalk bedeckte Dammstraßen zu vier großen Wohngebieten, die vor allem von Adeligen bewohnt wurden. Das einfache Volk besaß als Unterkünfte nur einfache Pfahlbauten.

Die Anordnung der Gebäude und Komplexe nach dem viergeteilten Schema spiegelt das Weltbild der Maya wider. Die vier Wohnbezirke stellen die vier Himmelsrichtungen dar.

Der Ballspielplatz

Der Spielplatz von Copán für das mesoamerikanische Ballspiel ist nach der Anlage in Chichén Itzá der zweitgrößte, der je im Gebiet der Maya entdeckt wurde.

Die Stadt Copán wurde bereits 1576 von dem Spanier de Palacio in seinem Bericht über eine Inspektionsreise in Guatemala und Honduras erstmals erwähnt:

„In der Nähe […] der ersten Stadt in der Provinz Honduras, Copán genannt, finden sich Ruinen und Spuren einer zahlreichen Bevölkerung und beeindruckend schöner Bauten, mit so großem Können errichtet, dass sie niemals von so rohen Leuten errichtet worden sein können wie den heutigen Bewohnern. Sie liegen an einem schönen Fluss in exzellent gewählter Lage.“

Auf YouTube steht der gleichnamige Film zur Verfügung. https://studio.youtube.com/video/Xcc8LVw72AA/edit

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